Empire Tisch, Frankfurt um 1810
Nr. 2475 | 4.800,-- Euro
Musealer Kirschbaum Salontisch aus dem Empire
Frankfurt um 1810
Werkstatt: Johann Valentin Raab
Kirschbaumholz furniert auf Eichenkorpus mit eingelegter originalen roter Marmorplatte, bez.:„Unika“ ,Steinbruch Villmar
(350 Millionen Jahre alt).
Zarte Intarsien in Form von Blütenranken in der umlaufenden Zarge. Eingezogenes Podest mit stilisierter Krone verziert.
Seltener Empiretisch aus einem kompletten Salon der Empirezeit – bestehend aus einem Empire Sofa, 5 Empire Stühlen und einem Armlehnstuhl
Höhe: 74 cm Durchmesser: 84 cm
Preis: 4.800,–€
( Differenzbesteuerung gemäß §25a UstG )
Salontisch der Empirezeit
Unzweifelhaft handelt es sich bei diesem Empire Tisch um eine Rarität und ein absolutes Solitär.
Der unverkennbarer Empirestil zeigt sich in diesem Tisch durch zarte Einlegearbeiten in der Zarge in Form von Blüten,Blättern und Ranken, die in das Kirschbaumholz eingelegt sind. Der Zargenrand der Tischplatte ist ebenfalls in Kirschbaumholz .
Die uralte, 350 Millionen Jahre alte Marmorplatte auf welche aus dem in der Nähe von Frankfurt gelegenen Steinbruch “ Unika“ stammt. Eine Holzkonstruktion befindet sich unterhalb der Steinplatte – auch das eingezogenen Tablar dient zur Stabilität des Tisches.
Auf dem unteren Podest ist ein kleiner Sockel aus ebonsiertem Birnbaum mit einer darauf gesetzten Vase angebracht. Eine stilisierte Krone deren ebonisierte Voluten das naturalistische dieses Tisches unterstreichen.
Der Tisch befindet sich in einem authentischen Originalzustand ohne Ergänzungen in Patina. Die Steinplatte ist geschliffen und poliert und in musealem Zustand. Frankfurt hatte zu dieser Zeit 2 Werkstätten die für diese Arbeit in Frage kommen.
Wir orten diesen Tisch und die anderen dazugehörigen Möbel der Werkstatt von Johann Valentin Raab zu. Leider sind in den Archiven in Frankfurt kaum Unterlagen zu den Meisterrissen der Schreinerzunft erhalten geblieben. Wir beziehen uns daher auf die Fachliteratur die uns zur Verfügung steht.
Seltene Steinplatte aus dem Unika Bruch in Villmar aus dem Steinbruch „Unika“ aus dem Lahn-Dill Kreis
In Villmar befindet sich das Lahn- Marmor- Museum und gibt Aufschluss über diese Steinplatte.
Sie stammt aus dem berühmten „Unica“ Steinbruch der dort an einer glattgesägten und geschliffenen großen Wand zu besichtigen ist. Weltweit ein einmaliger Einblick in ein mitteldevonisches Stromatoporenriff in Lebendstellung bietet dieses Museum. Speziell dieser Marmor der in dieser Tischplatte auch deutlich Stromatoporen, Korallen,Seelilien,Kopffüßler, Schnecken sowie Brachiopoden zeigt.
Lahnmarmor
Der Lahnmarmor ist für sein breites Farbenspektrum bekannt.So ist das Rot in seinen vielen Schattierungen auf Vulkanismus zurückzuführen.
Eisenhaltiges Wasser aus vulkanischen Quellen floss über Riffe und Spalten, setzte Hämatit ab. Es hinterließ in dem an sich weißen Kalkstein das Rot oxydierten Eisens in allen Nuancen. Schwarz-und Grautöne entstanden, wo sich dunkler Ton mit dem Kalk absetzte oder wo Kohlenstoff. Beispielsweise aus den Lagunen des Rückriffs, in den Kalkstein eindrang…
Mehr dazu finden Sie unter: www.lahn-marmor-museum.de
Diese Tisch ist die Mitte einer aussergewöhnlichen Sitzgruppe von Sofa, Sessel und Stühlen aus dem Empire Frankfurt.
Empire bei RSA Wiesbaden
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