Großformatiges Acrylgemälde „ Ampel“

Acrylgemälde „ Ampel“

Das Kunstwerk mit dem Titel „Ampel“ von Wilfried Gehring, geboren 1933 in Essen, ist ein herausragendes Beispiel für die expressiven Möglichkeiten der Acrylmalerei auf Leinwand. Das Werk entstand 1972 und ist auf der Rückseite vom Künstler signiert. Beeindruckt mit seiner beachtlichen Größe von 160 cm in Höhe und Breite. Es fängt nicht nur die Dynamik der 1970er Jahre ein, sondern spiegelt auch Gehrings unverwechselbaren Stil wider, der sich durch kräftige Farben und klare Formen auszeichnet.

Wilfried Gehring, dessen künstlerische Ausbildung an der renommierten Folkwang-Schule in Essen von 1952 bis 1956 stattfand, ist ein bedeutender Vertreter der deutschen Nachkriegskunst. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt. In Städten wie Duisburg, Frankfurt, Hamburg, Münster und Köln, wo er zur prestigeträchtigen Dokumenta 5 vertreten war. Gehrings Teilnahme an bedeutenden Kunstmärkten, darunter der Kunstmarkt Köln und das Galeriehaus Thelen, zeugt von seiner Anerkennung in der Kunstszene. Er ist ein Künstler, der in der dynamischen Szene Rhein-Ruhr verwurzelt ist und dessen Werke in renommierten Ausstellungen und Katalogen dokumentiert sind.

Das Gemälde „Ampel“ entstand in einer Zeit, in der Gehring sich intensiv mit den Themen Bewegung und Struktur auseinandersetzte. Die Wahl der Acrylfarbe erlaubt ihm, mit intensiven Farben und starken Kontrasten zu arbeiten. Was in diesem Werk besonders zur Geltung kommt. Die Leinwand wird zu einem Raum, in dem Farbflächen und Linien eine Art visuelle Spannung erzeugen. Sie soll an die Funktion und Symbolik einer Ampel erinnern könnte, jedoch weit über eine bloße Abbildung hinausgeht.

Wilfried Gehring

Gehring zählt zu einer Generation von Künstlern, die nach dem Zweiten Weltkrieg neue Ausdrucksformen suchten und sich dabei auch von internationalen Strömungen inspirieren ließen. Zeitgenossen wie Bernard Buffet, Fernando Botero, Donald Judd und Alex Katz. Claes Oldenburg und Robert Rauschenberg prägten ebenfalls diese Epoche, in der Gehring aktiv war. Obwohl er von diesen großen Namen umgeben war, bewahrte Gehring stets eine eigenständige künstlerische Handschrift.

„Ampel“ ist nicht nur ein Beispiel für Gehrings künstlerisches Können. Auch ein Dokument der künstlerischen Entwicklungen der 1970er Jahre in Deutschland. Es ist ein Werk, das sowohl in seiner physischen Präsenz als auch in seiner konzeptuellen Tiefe beeindruckt und einen bedeutenden Platz in der zeitgenössischen Kunstgeschichte einnimmt.

Ein anderes Kunstwerk aus einer anderen Zeit ist dieses Art Déco Lithographie von „Louis Icart“.

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