Biedermeier Silberleuchter

Nr. 2648 | 2.500,--Euro

Silber Kerzenleuchter

Berlin um 1830.

Biedermeier.

800er Silber. Quadratischer Fuß und leicht gebauchter Schaft mit Palmettfries und -schirm. Die konischen Tüllen abnehmbar. fein getriebene, hohl gearbeitete Leuchter mit reicher geometrischer GravurMarken: BZ Berlin mit zweitem Zeichenmeister Andreack für 1819 – 1842, MZ Johann George Wilhelm Heinicke (1816 – 1855, Scheffler Nr. 14, 18, 324), Tremolierstich.
Berlin, Johann George Wilhelm Heinicke, um 1830.

H.: 28 cm | Durchmesser: 9,5 cm | Gewicht: 576 g

Nr.2648

Kerzenleuchter

Die beschriebenen Silber-Kerzenleuchter stammen aus der Biedermeier-Zeit, genauer aus Berlin um das Jahr 1830. Sie sind aus 800er Silber gefertigt, einer Silberlegierung, die zu 80 % aus reinem Silber besteht, und zeichnen sich durch hochwertige handwerkliche Verarbeitung aus.

Design und Merkmale: – Form und Stil:

Der Leuchter hat einen quadratischen Fuß und einen leicht gebauchten Schaft. Diese Formen spiegeln den klaren und schlichten Stil des Biedermeier wider, der sich durch schlichte, aber elegante Formen auszeichnet.

Dekorative Elemente: Die Leuchter sind mit einem Palmettfries verziert, was ein typisch klassizistisches Ornament darstellt. Palmetten sind stilisierte Blattformen, die an Fächer erinnern und im antiken Griechenland beliebt waren. Ein Palmettschirm ergänzt das Design.

Tüllen: Die konischen Tüllen, die das obere Ende der Leuchter bilden, sind abnehmbar, was auf praktische Aspekte und Pflegebedürfnisse hinweist.

Technik: Der Leuchter ist fein getrieben und hohl gearbeitet, was auf eine meisterhafte Silberschmiedekunst hinweist. Zudem sind die Leuchter mit geometrischen Gravuren reich verziert, was dem Objekt eine gewisse Feinheit und Komplexität verleiht.

Marken und Signaturen: BZ Berlin: Diese Marke zeigt an, dass der Leuchter in Berlin hergestellt wurde. – Zeichenmeister Andreack: Der zweite Zeichenmeister (zuständig für die Prägung von Stadtmarken) war in der Zeit von 1819 bis 1842 aktiv.

Meisterzeichen Johann George Wilhelm Heinicke: Dieser Silberschmied arbeitete von 1816 bis 1855 in Berlin. Seine Marken sind in einschlägigen Verzeichnissen, wie dem von Scheffler, unter den Nummern 14, 18 und 324 dokumentiert.

Tremolierstich:

Ein Tremolierstich ist eine feine, gezackte Gravur, die oft verwendet wurde, um Silberobjekte zu kennzeichnen oder deren Echtheit zu bestätigen.

Fazit: Diese Silber-Kerzenleuchter von Johann George Wilhelm Heinicke repräsentieren die hohe Kunst des Silberschmiedens in Berlin während des Biedermeiers. Die Kombination aus schlichten Formen und reichen Gravuren sowie die Verwendung von hochwertigem Silber machen sie zu wertvollen und ästhetisch ansprechenden Kunstwerken der Epoche.

Um dieser Zeit die Ehre zu erweisen, ist ein wertiger Platz für die Leuchter dieser Biedermeier Halbschrank.

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