Biedermeier Kirschbaum Sekretär um 1825

Kirschbaum Sekretär

Ein Sekretär aus Thüringen, datiert um 1825, ist ein wahrhaft beeindruckendes Möbelstück aus Kirschbaumholz, Birkemaser und Mahagoni, das auf einem Weichholzkorpus ruht. Der geschwungene Aufsatz des Sekretärs verfügt über eine Geheimschublade, darunter befindet sich eine durchgehende Kopfschublade. Hinter der in Wurzelbirke gemaserten Schreibplatte verbirgt sich ein liebevoll gestaltetes Innenleben, bestehend aus einer durchgehenden Schublade, die mit Schwänen in Mahagoni intarsiert ist.

Links und rechts davon befinden sich je vier kleinere, ebenfalls intarsierte Schubladen. In der Mitte des Sekretärs befindet sich ein Gefache, flankiert von Halbsäulen in Kirschbaum, mit einem parkettierten Boden und seitlichem Spiegelglas. Hinter diesem Glas zeigt sich eine farbige Buchrückenreihe, gemalt mit großer Sorgfalt. Der gesamte Kasten des Sekretärs kann herausgenommen werden, um drei kleine Weichholzschubladen in der Rückwand freizugeben – die Geheimschubladen.

Zusätzlich gibt es eine weitere Geheimschublade, die sich in der Mitte unter dem Kasten befindet und durch seitliches Drücken und Ziehen herausgenommen werden kann. Das fortlaufende Furnierbild des Sekretärs verleiht ihm eine harmonische Optik, die durch die Schellack-Handpolitur noch verstärkt wird. Dieses Möbelstück ist nicht nur ein funktionales Arbeitsmöbel, sondern auch ein Kunstwerk, das jeden Raum mit Eleganz und Raffinesse bereichert.

Biedermeier bei RSA Wiesbaden

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