Biedermeier Kirschbaumschrank um1820
Nr. 2258 | 9.800,-- Euro
Kleiderschrank oder Esszimmerschrank
Biedermeier Kirschbaumschrank
Deutsch um 1820. Kirschbaumholz furniert auf Weichholzkorpus mit kassettierten Türfüllungen auch an den Seiten. Ausgesuchtes feines Kirschbaumholz .
Auf Stollenfüßen ruhender Korpus mit Kassetten-Füllungen, umrahmt von feinen ebonisierten Fadeneinlagen in gefärbter Mooreiche. Ebonisierte Schlüssel-Buchsen.
Originales Schloss und Schlüssel. 2 Schubladen mit Verriegelung.
Sehr gute Verarbeitung und Erhaltungszustand !
Höhe: 200 cm | Breite: 162 cm | Tiefe 63 cm |
innen : 50 cm
Preis: 9.800,– €
( incl. 19 % ausweisbare MwSt.)
In Preußen erfreute sich der Klassizismus i.d. 2.H.d. 19.Jh. , strengerer Formen als in Wien oder Süddeutschland, oft flankierende Säulen, betont architektonisch gehaltener Aufbau.
Scheinfassade nach klassiszistischem Vorbild ( Neue Wache) Leicht im Gesamteindruck frostig, zeitbedingt nüchterne Schmucklosigkeit im Palais.
Im frühen Biedermeier waren die Wohnverhältnisse und die hygienischen Situation en überaus problematisch ( Brief Bettina vo. Armin) dunkel, feucht, klein. Armut, Birkenholz war billiger, Patent-Sekretär entstand aus Raumnot.
Pfeilerkommoden zwischen den Fenstern, Beschläge fast keine mehr sondern Schlüsseleinfassungen entweder in Horn oder anders gebeiztem Holz oder aus Knochen oder Bein , der Esstisch bestand in Berlin häufig aus einer ovalen Platte sowie einem runden Säulenfuß und einer tiefen Zarge, oft ausziehbar mit Hilfe von Ausziehplatten ohne Beschläge oder Zierrat,dem Tisch wurde hinsichtlich der künstlerischen Ausstattung am wenigsten Aufmerksamkeit gewidmet, die meist ovale Platte verbargen sich doch meistens unter Tisch,-oder Zierdecken dazu, darunter lag oft ein Teppich, in Pastelltönen mit Blumenmotiven. passend zum Tisch ein Satz Mahagoni-Stühle, die nun im Salon an den Wänden standen und so bei Bedarf zum Tisch gezogen wurden, außerdem eine Liege, auch Ottomane oder Lit de repos für das Mittagsschläfchen gedacht, genannt, mehreren leicht verrück,-und verstellbaren Tischchen, darunter die Servante, in mehreren Etagen , die Vitrine, mit Schinkeldach, der Nähtisch mit Wollbehältnis darunter, Jardinieren, Rundsofas mit Springbrunnen , Poudreusen und Sekretäre mit Geheimfächern, strenge tektonische Form, Spiegelbildlich furniert in Mahagoni, flankiert von Säulen in Alabaster oder Marmor, manchmal auch Spiegeln, da um Berlin eine große Spiegelmanufaktur bestand.
Der Stil des Biedermeier ist geprägt von Schlichtheit und Geradlinigkeit. Als letzte Phase des Klassizismus verwendet diese Epoche von der Antike beeinflusste Ornamente wie Säulen und Kapitelle. Außerdem kommen zeitweilig vergoldete Ornamente zum Einsatz.
Für Möbel werden wegen der Beschränkung der Handels- und Transportmöglichkeiten häufig heimische Möbel verwandt. Das besonders im mittel- und süddeutschen Raum verwendete Kirschbaumholz ist geradezu idealtypisch für Biedermeiermöbel. Zur Besonderheit dieses Holzes zählt die hervorragende Polierbarkeit durch die feinporige Oberfläche. Zudem vermittelt Kirschbaum mit seiner meist rötlich-gelben Farbe eine warmes Farbgefühl und besitzt eine interessante Maserung.
Nachhaltigkeit
Viele Generationen haben mit diesem Schrank gelebt – ob als Biedermeier Kirschbaum Schrank im Esszimmer oder als Biedermeier Schrank im Schlafzimmer, der Diele, im Wohnzimmer oder im Gästezimmer – zeitlos und elegant ist ein solches Möbel nicht festgelegt wo es seinen endgültigen Stand hat.
Er kann durch seine Einlegeböden als Bücherschrank, Geschirrschrank oder Wäscheschrank genutzt werden . Ebenso lässt sich eine Kleiderstange einbauen zur Unterbringung der Garderobe.
Biedermeier Kirschbaumschrank
Biedermeier Schränke sind eine Art von Schränken, die im frühen 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum populär waren. Sie waren Teil des Biedermeier-Stils, der zwischen 1815 und 1848 vorherrschte und für seine schlichte Eleganz und praktische Funktionalität bekannt war.
Die Schränke wurden aus hochwertigen Holzarten wie Kirschbaum, Nussbaum und Mahagoni gefertigt und zeichneten sich durch klare Linien, schlichte Formen und eine dezente Verzierung aus. Sie waren oft mit Messingbeschlägen und eingelegten Intarsien verziert und hatten meist Glastüren oder Schubladen.
Biedermeier Schränke
waren in vielen Größen erhältlich und wurden für verschiedene Zwecke verwendet, von der Aufbewahrung von Geschirr und Kleidung bis hin zur Präsentation von Sammlungen und wertvollen Gegenständen. Sie waren ein wichtiger Teil des Biedermeier-Möbeldesigns und sind auch heute noch bei Sammlern und Liebhabern antiker Möbel sehr beliebt Besuchen Sie auch meine Biedermeier Seite: https://www.biedermeier-wiesbaden.de/
Biedermeier bei RSA Wiesbaden
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